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Nazi-Jagd

Südamerikas Diktaturen und die Ahndung von NS-Verbrechen
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Stahl, Daniel
Jahr: 2013
Mediengruppe: e-Medien
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Inhalt

Südamerika wurde nach dem Zweiten Weltkrieg zum Fluchtpunkt zahlreicher NS-Verbrecher und Kollaborateure. Es gab jedoch bald vielseitige Bemühungen, die Justizflüchtigen aufzuspüren und sie vor Gericht zu bringen. Daniel Stahl nimmt die Akteure dieser "Nazi-Jagd" - Privatpersonen, nichtstaatliche und staatliche Institutionen - in den Blick. Er zeigt, dass die Nazi-Jagd nicht allein als Nachgeschichte des Nationalsozialismus zu verstehen ist, die den Wandel im Umgang mit NS-Verbrechen widerspiegelte und gleichzeitig vorantrieb. Sie wurde auch zum Bestandteil der Auseinandersetzung mit der Repression durch autoritäre Regime in Südamerika: Dissidenten und Menschenrechtsaktivisten gingen davon aus, dass die justizflüchtigen NS-Täter und Kollaborateure auch nach 1945 im Dienste südamerikanischer Diktatoren an staatlichen Gewaltverbrechen beteiligt waren, und unterstützten die Bemühungen zu ihrer Ergreifung. Die Nazi-Jagd wird deshalb als eine Geschichte von Wechselwirkungen zwischen der Ahndung von NS-Verbrechen und dem Umgang mit der Repression durch südamerikanische Regime erzählt: als Teil transnational verflochtener Auseinandersetzungen mit staatlich veranlassten Gewaltverbrechen.

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Stahl, Daniel
Jahr: 2013
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ISBN: 9783835324121
Beschreibung: 433 S.
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Sprache: Deutsch
Mediengruppe: e-Medien