Wien hat eine öffentliche Seite: charmant, mit Schmäh, mit Fiakern, dem Riesenrad, mit Johann Strauß, den Schrammeln, dem Walzer und der Walzerseligkeit. Wien hat aber auch eine private Seite, die weniger glamourös ist: mit Würstelständen, dem Gürtel, den Beisln, Hundstrümmerln, Taxifahrern und den Nudisten auf der Donauinsel. Als Rest-Österreicher (also als Nicht-Wiener) mag man Wien nicht besonders, weil man das so macht, weil die Eltern das schon so gemacht haben und weil das immer so war. Doch wenn man dann aus beruflichen Gründen aus der Provinz (alles, was nicht Wien ist) in die Hauptstadt zieht, bekommt man schlagartig ein schlechtes Gewissen. Weil Wien entgegen allen Erwartungen eine wunderbare Stadt ist. Und weil die Wiener gar nicht so sind, wie sie in vielen Schauergeschichten dargestellt werden, nämlich grantig, überheblich und schuld an dem Wind, der in Wien immer weht. Martin Buchgraber und Joachim Brandl wagen das Abenteuer Wien und entdecken eine bittersüße, herb-verführerische Metropole. Und sie machen Anfängerfehler, damit Sie als Leser diese Fehler nicht mehr machen müssen. Wie etwa, einen Kellner herbeizurufen. Er kommt, wenn er es für richtig hält. Entdecken Sie Wien. Es zahlt sich aus. Beisl: kleine Kneipe, zweites Wohnzimmer. Dort, wo der Wiener noch Bürgermeister, Teamchef und der Herr im eigenen Haus ist, bis er zahlt und heimgeht.
Jahr:
2011
Aufsätze:
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ISBN:
9783943176087
Beschreibung:
234 S.
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Sprache:
Deutsch
Mediengruppe:
e-Medien