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Das Lied des Polyphem

Bildnis eines Massenmörders
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Klewitz, Andreas von
Jahr: 2013
Mediengruppe: e-Medien
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Inhalt

"Das Lied des Polyphem" des Berliner Autors Andreas von Klewitz erzählt die Lebensgeschichte von Harald Gerneweg, einem in behüteten Verhältnissen aufgewachsenen jungen Mann, der, gänzlich unpolitisch, mehr oder weniger zufällig zur SS kommt und nach dem Überfall auf die Sowjetunion 1941 williger Vollstrecker der "Endlösung" wird. Schicksalhaft verkettet mit der Hauptperson ist die Jüdin Anna. Sie, die einmal Haralds erste Schwärmerei war, wird mit ihrem Vater aus Berlin deportiert und überlebt das Minsker Ghetto, flieht zu den Partisanen und steht schließlich dem SS-Mann Gerneweg am Erschießungsgraben gegenüber. Der Prozess vor einem sowjetischen Militärgericht, in dem Anna als Zeugin aufgerufen wird, bringt die Protagonisten erneut zusammen. "Das Lied des Polyphem" zeichnet das Psychogramm eines Menschen, der trotz bildungsbürgerlicher Prägung zum routinierten Mörder unschuldiger Zivilisten wird. Andreas von Klewitz arbeitet dabei in Anlehnung an reale Biografien die allzu menschlich scheinenden Motive des Bösen heraus und stellt die Frage: Was machte bzw. macht "ganz normale Männer" zu Mördern?

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Klewitz, Andreas von
Jahr: 2013
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ISBN: 9783860345177
Beschreibung: 277 S.
Schlagwörter: Belletristische Darstellung, Lebenslauf, Nationalsozialist
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Sprache: Deutsch
Mediengruppe: e-Medien